Dampfschlepper »Tiger«

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Leinen Los!Leinen Los!, 13×13 cm, 2012
© Astrid Volquardsen

Tiger (I)

Unter der Woche lockte mich das gute Wetter in den Museumshafen Övelgönne in Hamburg. Während ich dort umherstreifte fiel mir schon auf, das eines der Dampfschiffe am Einheizen war. Ein Besatzungsmitglied sprach mich an, ob ich nicht Lust hätte mit zum Kohle einbunkern an den Köhlbrand zu kommen. Na klar!

Ich bin diesem Flair der alten Schiffe immer sofort erlegen und dieses Mal war es nicht anders. Welch ein Genuß über die Elbe zum Hansaport zu schippern, wo die Kohle geladen wurde.

Diesen alten Schlepper gibt es nur noch, weil sich ehrenamtliche Mitarbeiter gefunden haben, die durch ihre Zeit und Engagement zum Erhalt dieses besonderen Schiffes beitragen. Die Tiger wurde 1910 in den Dienst genommen und nach dem Namen einer Mehlmarke der Altonaer Getreidemühle benannt. Das Schiff wurde für Leichter-und Bugsierfahrten bis Brunsbüttel oder auch als Transport von Hafenarbeitern eingesetzt und in den 70er Jahren durch den Verein Museumshafen Oevelgönne vor der Verschrottung gerettet. Tiger (III)

Unter den netten Crewmitgliedern befinden sich ein paar Hamburger Originale, wie sie es nur hier oben in Norddeutschland gibt. Ich kann eine Mitfahrt nur jedem empfehlen, um den Dampf, den Geruch der Kohlen und das Farbspiel des grünen Schornsteins mit dem orangefarbenen Kabinenhäuschen vor der Hamburger Hafenkulisse einmal selbst zu erleben. Wer mag, kann auch unter Deck gehen und sich den Maschinenraum anschauen. Die Tiger liegt unten am Museumshafen und jeden Samstag und Sonntag um 14 und 16 Uhr kann man gegen einen Obolus von 10 Euro den Hamburger Hafen mit seinen Docks, Kränen und Containerbrücken erkunden. Weitere Infos sind auf der Website des Dampfschleppers Tiger zu finden sowie ein paar wunderbare Filmreportagen vom NDR.

Blick zum Meer (II)

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Blick zum Meer (II)

Blick zum Meer (II), 30×125 cm, 2012
© Astrid Volquardsen
verkauft

Schon immer habe ich das Längsformat für meine Küstenansichten bevorzugt. Bei meinen ersten Schritten in Pastell habe ich viele Motive im Format 8×23cm umgesetzt. Der Vorteil bei kleinen Formaten ist die Möglichkeit relativ schnell eine malerische Dichte im Bild zu erhalten, das Material zu erkunden und ein Gefühl für das Format zu bekommen. Für mich damals als junge Mutter zählten vor allen Dingen auch die kurzen Zeiträume, die mir zum Malen zur Verfügung standen und in denen ich die Bilder abschließen konnte. Mit der Zeit sind die Formate größer geworden, aber ein großes Querformat fehlte mir.

Wer heute in mein Atelier kommt und das Bild auf der Staffelei stehen sieht, wähnt sich wahrhaftig am Meer in den Dünen.

Inselglück

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Inselglueck

Inselglück, 30×125 cm, 2012
© Astrid Volquardsen

Ich glaube, dass sehr viele dieses Gefühl kennen: An der Nordsee geht man durch den Dünengürtel, man riecht das Salz, hört schon die Brandung und wenn man dann über die letzte Düne hinweg gegangen ist, öffnet sich die Sicht  und gibt den Blick frei auf Dünen,Himmel, Strand und Meer: Pures Glücksgefühl.

Plein Air bei Brunsnaes

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Brunsnaes im Abendlicht

Brunsnaes im Abendlicht, 15×26 cm, 2011
© Astrid Volquardsen

Es wird Zeit, dass es endlich wieder wärmer wird und ich draußen die Lichtstimmungen direkt vor Ort einfangen kann. Diese Studie ist vom letzten Sommer in Dänemark an der Flensburger Förde und entstand unter dem lauten Geschnatter hunderter Gänse, welche auf dem Wasser unterhalb dümpelten.

Plain Air Painting - Brunsnaes

Plein Air bei Brunsnaes
© Marc Volquardsen

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