Mit welchen Pastellen soll man denn nun anfangen? Wegen der großen Materialvielfalt ist diese Frage nicht ganz leicht zu beantworten.
Pastelle aus den sehr harten oder sehr weichen Bereichen vermitteln vielleicht einen eingeschränkten Einblick in die Welt der Pastelle.
Da man Pastelle wunderbar miteinander kombinieren kann, empfehle ich durchaus auf verschiedene Hersteller zurückzugreifen.
Ausgangspunkt können Pastelle z.B. von Rembrand sein, die man mit Softpastellen der Firma Schmincke oder Sennelier ergänzt. So bekommt man einen besseren Einblick, was es für Möglichkeiten gibt.
Ganze Sets würde ich nicht unbedingt kaufen, sondern die Farben abgestimmt auf die bevorzugten Motive zusammenstellen.
Bei der Farbauswahl darauf achten, dass dunkle, mittlere und hellere Tonwerte (Helligkeit bzw. Dunkelheit der Farbe) enthalten sind.
Jetzt bleibt nur noch mit verschiedenen Malgründen zu experimentieren. Wer die Möglichkeit hat, kann sich vielleicht mit mehreren Mitstreitern zusammentun. So kann man die Kosten für Blöcke niedrig halten, bis man seinen Favoriten gefunden hat.
Der Gerstaecker Versand hat eine ziemlich gute Auswahl an Pastellen und Papieren in Deutschland und er schickt auch einzelne Pastelle zu.
Als letztes kann ich noch das Buch »Handbuch der Pastellmalerei »empfehlen. Es ist von dem amerikanischen Pastellmaler Bill Creevy und er hat wirklich Ahnung und vermittelt sein Wissen gut. Es ist allerdings keine »Malen nach Zahlen« Anweisung enthalten, sondern fordert den Leser schon heraus, seinen eigenen Weg zu gehen.