Talent? Just do it!

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Während der Ausstellung habe ich viele Gespräche geführt und manchesmal hörte ich mit einem tiefen Seufzer des Bedauerns: »Ich würde so gerne malen, aber ich habe leider überhaupt kein Talent.«
Warum hält sich dieses Gerücht so hartnäckig, dass man zum Musizieren, Malen oder Zeichnen Talent braucht?

Vor dem Regen II (Ausschnitt), 2008, Pastell, 30×60 cm
© Astrid Volquardsen


Malen oder Zeichnen lernen ist nicht vom Talent abhängig, sondern, dass man es einfach tut. Die Amerikaner sagen auch so nett: »You have to show up«. Also: Skizzenblog nehmen und einfach anfangen.
Wenn jemand die Energie, die er mit Selbstzweifeln und eigenen negativen Bewertungen im Vorfeld verbringt, direkt in einen Arbeitsprozess investieren würde, wären schon viele Bilder gemalt worden.
Künstlerisch tätig zu sein, bedeutet manchmal sehr viel Mut Mut aufbringen zu müssen: Den Mut, der Angst vor dem eigenen (scheinbaren) Versagen, der eigenen Inkompetenz und scheinbarer Lächerlichkeit ins Auge zu sehen. Obwohl ich persönlich nicht weiß, was lächerlich daran ist, wenn jemand lernen und sich weiterentwickeln will.
Oh, wie kann der innere Bewerter schnell auf der Matte stehen. (Ein älterer Blogeintrag aus dem März zu diesem Thema: Kreativität – Fehler zulassen).

Letztendlich liegt es nur an einem selbst und nicht an dem Gerede anderer oder am (nicht) vorhandenen Talent.
Unsere Gesellschaft fördert in ihren Ausbildungen stark die Nutzung der linken Gehirnhälfte. Eigentlich müßte bei der Mehrheit der Bevölkerung der Kopf eine leichte Schräglage nach links aufweisen. Für den Mal-und Zeichenprozeß ist jedoch der Einsatz der rechten Hälfte elementar und ich vermute, dass viele einfach nicht den Zugang zu ihr gelernt oder ihn verlernt haben. Einigen gelingt dieser Zugang leichter, anderen schwerer, aber grundsätzlich steht er jedem offen.

Der Künstler Raymond Whistler hat Talent folgendermaßen definiert: »Das Vermögen über einen langen Zeitraum konstant und konstruktiv hart zu arbeiten.«
Also nix mit eingehauchter Genialität, die einen die Bilder nur so aufs Papier fliegen lassen.

Wahrscheinlich, sind einfach nur viele Leute vor Angst, wie gelähmt und die linke Gehirnhälfte leistet ganze Arbeit, sie darin zu unterstützen.
Bei der Arbeit an einer Skizze beherrschen folgende Gedanken der linken Gehirnhälfte manche Leute:

  • Wie sieht das denn aus?
  • Völlig schief
  • Das kann ich niemanden zeigen
  • Da lachen ja alle über mich
  • Ich lerne das nie (das zeigt doch, dass ich kein Talent habe)

Wie wäre es, solche Gedanken zu lassen und folgende Sätze (rechte Gehirnhälfte) gedanklich zu formulieren:

  • Die Linie verläuft lange gerade und macht dann dort einen Bogen
  • die schwarze Fläche hat eine fast quadratische Form
  • das Grün ist ganz hell, wirkt irgendwie kalt
  • dieser Bereich hier vorne ist dunkler als die Form daneben……

Mit solchen Gedanken sieht die Welt und Skizze gleich ganz anders aus.

Just show up and do it!

Lichtspiel

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Lichtspiel, 2009, Pastell, 12×34cm
© Astrid Volquardsen 

Bei Der Darstellung von Wolken interessieren mich immer mehr die Schattenbereiche. Dort spiegelt sich eine Farbvielfalt wieder, die stärker in mein Blickfeld geraten.

Hallig- und Inselwelten: Das war die Ausstellung

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Nun ist die Ausstellung auch schon wieder vorbei. Heute habe ich die restlichen Bilder verpackt und ins Auto geladen. Mit einer Fährfahrt bei wunderbaren Sonne/Wolkenmix hat sich die Inselwelt für dieses Mal von mir verabschiedet.

Für alle, die es nicht nach Föhr geschafft haben und dennoch einen Blick auf die Bilder der Ausstellung werfen wollen, habe ich auf meiner Homepage eine Online-Galerie der Bilder eingerichtet. Folgen Sie einfach dem nachfolgenden Bild mit einem Klick und stöbern Sie durch die Bilder auf meiner Homepage. Die dort im kleinen Ausschnitt dargestellten Bilder lassen sich durch eine Klick auf eines der Bilder groß darstellen:

Weicher Sand

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Sanfter Lichteinfall, Spuren im Sand. Man möchte sogleich folgen.

Weicher Sand, 2009, Pastell, 13×21cm
© Astrid Volquardsen
Privatsammlung

Blick nach Langeneß

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Als ich letztes Wochenende auf Föhr die Halligen gemalt hatte, war mir der Himmel ja viel zu blau gewesen und ich habe die Wolken schmerzlich vermisst.

Blick nach Langeneß, 2009, Pastellkreide, 12×34cm
© Astrid Volquardsen
Privatsammlung

Wenn sich die Wolken über den Warften von Langeneß im Gegenlicht türmen und das Wasser in den Augen glitzert, ist der gleiche Blick doch ungemein interessanter.

Wyk auf Föhr: Plein-Air

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Humor ist, wenn man trotzdem lacht!

Am Wochenende war ich wieder auf Föhr und habe an drei Tagen an der Mittelbrücke gezeigt, wie ich vor Ort male.
Die Woche über präsentierte sich das Wetter mit einem schönen Sonne/Wolken Mix. Kaum bin ich da: Nix als strahlend blauer Himmel und keine Wolke zu sehen. Wer mich kennt, weiß, dass dies nicht zu meinen Lieblingsmotiven gehört.

Gibts hier irgendwo ’ne Wolke?

© W. Köhler

© W. Köhler

Auch wenn das Motiv vielleicht nicht so der Knaller war, so hatte ich doch eine schöne Zeit und die Möglichkeit nette Gespräche zu führen. Die Unterstützung der Zuschauer war super. Ein Taschenmesser fungierte als Anspitzer, dann wurde ich mit Sonnencreme versorgt und zu guter Letzt mit einem Eis überrascht, farblich passend zum Bild!

© W. Köhler

© W. Köhler
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